Die positiven Effekte von Cannabinoiden und ihre medizinischen Eigenschaften
Cannabinoide sind die wichtigsten chemischen Verbindungen in der Cannabispflanze und wurden umfassend untersucht. Cannabis enthält auch andere Verbindungen wie Terpene, Vitamine und Chlorophyll. Alle diese chemischen Verbindungen sind für die unterschiedlichen Eigenschaften der Pflanze verantwortlich. Während die Terpene für den Geschmack und das Aroma verantwortlich sind, sind die Cannabinoide die chemischen Verbindungen, die der Cannabispflanze ihre medizinischen und entspannenden Eigenschaften verleihen.
Cannabinoide
Die Cannabispflanze enthält mindestens 80 verschiedene Cannabinoide, von denen viele medizinischen Wert haben. Heute werden Cannabisprodukte und Cannabissorten entwickelt, die höhere Dosen verschiedener Cannabinoide enthalten.
Von diesen Cannabinoiden sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) am besten erforscht. THC und CBD sind auch am besten für ihre entspannenden und medizinischen Eigenschaften bekannt.
Kleinere Cannabinoide
Neben diesen beiden berühmten Cannabinoiden gibt es noch einige andere wichtige Cannabinoide.
Diese Cannabinoide spielen eine wichtige Rolle bei den medizinischen und freizeitlichen Eigenschaften von Cannabis.
CBN (Cannabinol), GBG (Cannabigerol), CBC (Cannabichromen) und THCV (Tetrahydrocannabivarin) sind einige der wichtigsten Cannabinoide.
Einige dieser Cannabinoide sind psychoaktiv, andere nicht. THC ist das am häufigsten vorkommende psychoaktive Cannabinoid, während CBD überhaupt nicht psychoaktiv ist.
Diese Cannabinoide sind auch als Phytocannabinoide bekannt. Sie kommen natürlicherweise in der Cannabispflanze vor und zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, auf die Cannabinoidrezeptoren einzuwirken, die Teil unseres Endocannabinoidsystems sind.
Cannabinoide und das Endocannabinoidsystem sind wichtige Begriffe, die verstanden werden müssen und ein grundlegendes Konzept für das Verständnis von Cannabis und seinen medizinischen Eigenschaften darstellen.
Das Endocannabinoid-System (ECS)
Das Endocannabinoidsystem ist ein System im menschlichen Körper, das aus Cannabinoidrezeptoren und Endocannabinoidmolekülen besteht.
Ihre Stoffwechselenzyme bilden ein wichtiges molekulares System, das der Körper zur Aufrechterhaltung der Homöostase nutzt.
Das Endocannabinoidsystem reguliert Schlaf, Appetit, Verdauung, Hunger, Stimmung, motorische Kontrolle, Immunfunktion, Lust, Schmerz, Gedächtnis und Temperatur.
CB1 und CB2
Cannabinoidrezeptoren befinden sich auf der Oberfläche von Zellen und sind überall im Körper zu finden. Es gibt zwei Hauptrezeptoren im Körper, Cannabinoid 1 (CB1) und Cannabinoid 2 (CB2).
CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Gehirn und sind im Gehirn und im zentralen Nervensystem konzentriert.
CB2-Rezeptoren finden sich vor allem außerhalb des Nervensystems, z. B. in peripheren Organen, insbesondere in Zellen, die mit dem Immunsystem und dem peripheren Nervensystem in Verbindung stehen. Beide Rezeptoren kommen jedoch im gesamten Körper vor.
Die Schlüssel für diese Cannabinoidrezeptoren (CB1 und CB2) werden Endocannabinoide genannt und sie werden auf natürliche Weise von Zellen im menschlichen Körper produziert. Diese Cannabinoide unterscheiden sich von den natürlich in der Cannabispflanze produzierten, haben aber viele ähnliche Eigenschaften und Wirkungen. Das liegt daran, dass sie auf die gleiche Weise miteinander interagieren. Endocannabinoide sind Moleküle, die wie das pflanzliche Cannabinoid THC an Cannabinoidrezeptoren binden und diese aktivieren.
Es gibt zwei wichtige Endocannabinoide, die gut erforscht sind: „Anandamid“ und „2-Arachidonylgycerol“.
Der Grund, warum pflanzliche Cannabinoide psychoaktive und medizinische Eigenschaften im Körper haben, ist, dass wir ein Endocannabinoid-System (ECS) haben, mit dem sie interagieren können. Cannabinoide wirken im menschlichen Körper über das körpereigene Endocannabinoid-System. Cannabinoide binden an Rezeptoren des körpereigenen Endocannabinoid-Systems (ECS). Daher haben verschiedene Cannabinoide unterschiedliche Wirkungen, je nachdem, an welche Rezeptoren sie binden.