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Cannabidiol als potenzielles Therapeutikum bei Brustkrebs

Cannabidiol as a Potential Therapeutic Agent in Breast Cancer

Einleitung

Brustkrebs gehört weiterhin zu den häufigsten Krebsarten weltweit und stellt durch seine unterschiedlichen Subtypen und Resistenzen gegenüber bestehenden Therapien eine große Herausforderung dar.

In jüngster Zeit rückt Cannabidiol (CBD) – eine nicht-psychoaktive Verbindung aus Cannabis sativa – verstärkt in den Fokus der Forschung als mögliche Ergänzung in der Brustkrebsbehandlung (BMC Cancer, 2025).


Forschungsergebnisse

Eine systematische Übersichtsarbeit (1998–2025) identifizierte 34 Studien zur Rolle von CBD bei Brustkrebs. Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • CBD kann Apoptose (programmierter Zelltod) in Krebszellen auslösen.
  • Es hemmt die Proliferation (unkontrolliertes Zellwachstum).
  • CBD unterdrückt die Metastasierung (Ausbreitung von Krebszellen).
  • Es moduliert das Tumormikromilieu und verschlechtert damit die Überlebensbedingungen für Krebszellen.

Mechanistisch wirkt CBD über Signalwege wie PI3K/AktmTOR und PPARγ und interagiert mit CB1-, CB2- und nicht-cannabinoiden Rezeptoren (BMC Cancer, 2025).


CBD und triple-negativer Brustkrebs (TNBC)

Besonders vielversprechend sind die Ergebnisse beim triple-negativen Brustkrebs (TNBC), einem aggressiven Subtyp mit limitierten Therapien:

  • CBD beeinflusst mehrere zelluläre Signalwege.
  • Es konnte in präklinischen Modellen die Krankheitsprogression verlangsamen.
  • Erste Daten deuten auf eine mögliche Verbesserung von Therapieergebnissen hin.

Klinische Erkenntnisse

Die Datenlage aus Humanstudien ist bisher begrenzt, liefert aber erste Hinweise, dass CBD:

  • tumorbedingte Entzündungen reduzieren könnte,
  • die Lebensqualität verbessern kann,
  • möglicherweise synergetisch mit Chemotherapien wirkt.

Wichtig: Diese Ergebnisse sind vorläufig und erfordern größere, kontrollierte klinische Studien, um bestätigt zu werden.


Herausforderungen und Ausblick

Trotz ermutigender präklinischer Daten bestehen noch Hürden:

  • Unterschiedliche Studiendesigns und Dosierungen.
  • Fehlende standardisierte Behandlungsprotokolle.
  • Begrenzte Humanstudien.

Zukünftige Forschung sollte sich auf folgende Punkte konzentrieren:

  • robuste klinische Studien,
  • Identifikation prädiktiver Biomarker,
  • Erforschung von Kombinationstherapien.

So könnte CBD langfristig in personalisierte Krebstherapien integriert werden.


Fazit

CBD zeigt großes Potenzial als ergänzendes Therapeutikum bei Brustkrebs, insbesondere bei aggressiven Subtypen wie TNBC.

Die bisherigen Daten weisen auf krebshemmende Mechanismen und mögliche Synergien mit etablierten Therapienhin. Bevor CBD jedoch Teil der onkologischen Standardversorgung werden kann, sind umfassende klinische Studiennotwendig.


FAQ – Häufige Fragen

Ist CBD derzeit zur Behandlung von Brustkrebs zugelassen?
Nein. CBD ist kein zugelassenes Krebsmedikament, wird aber als ergänzende Therapie erforscht.

Kann CBD Chemo- oder Strahlentherapie ersetzen?
Nein. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass CBD diese Therapien unterstützen, aber nicht ersetzen kann.

Warum gilt CBD bei TNBC als besonders interessant?
Weil es multimodale Signalwege beeinflusst, die bei diesem Subtyp oft resistent gegen Standardtherapien sind.

Welche Forschung ist als nächstes nötig?
Gut konzipierte klinische Studien am Menschen, um Sicherheit, Dosierung und Wirksamkeit zu bestätigen.