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Malta plant Änderungen am Cannabisgesetz – CBD und THC sollen klar getrennt werden

Malta Plans Cannabis Law Amendments to Define CBD and THC Products

Einleitung

Die maltesische Regierung will ihr Cannabisgesetz überarbeiten. Ziel ist es, psychoaktive Produkte wie THC klar von nicht-psychoaktiven Substanzen wie CBD zu trennen.

Die geplanten Änderungen sollen den Verbraucherschutz stärkenCannabis-Clubs strenger regulieren und bei Verstößen deutlich härtere Strafen ermöglichen.


Klare Definitionen für Cannabis-Produkte

Ein Kernpunkt der Reform ist die präzisere Begriffsdefinition:

  • Der Begriff „Cannabinoid“ wird künftig durch „Cannabidiol (CBD)“ ersetzt.
  • Damit wird offiziell anerkannt, dass CBD nicht berauschend ist und nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.
  • Produkte mit weniger als 0,2 % THC gelten nicht mehr als Drogen.

Diese Anpassung reflektiert den aktuellen wissenschaftlichen Stand:
CBD wirkt nicht psychoaktiv, während THC die rauschverursachende Substanz in Cannabis ist.


Neue Regeln für Cannabis-Clubs

Cannabis-Clubs spielen in Malta eine zentrale Rolle – künftig werden sie jedoch strenger überwacht.

Geplante Maßnahmen:

  • Keine Clubs in der Nähe von Schulen oder Sportanlagen
  • Stärkere Finanzkontrollen, um Geldwäsche zu verhindern
  • Besitzgrenzen für Mitglieder, festgelegt durch die Authority for the Responsible Use of Cannabis (ARUC)

Damit will die Regierung sicherstellen, dass die Clubs transparent, sicher und gemeinwohlorientiert bleiben.


Härtere Strafen bei Verstößen

Auch die Sanktionen sollen verschärft werden:

  • Bis zu 50.000 € Geldstrafe bei schweren Verstößen
  • 10.000 € Geldstrafe, wenn Minderjährige Zugang zu einem Club erhalten
  • Zuständig ist künftig das Strafgericht, was den Fällen mehr Gewicht verleiht

Damit macht Malta klar: Die Regeln sind nicht nur symbolisch, sondern werden auch konsequent durchgesetzt.


ARUC als Haupt-Regulierungsbehörde

Die ARUC (Authority for the Responsible Use of Cannabis) übernimmt künftig die Aufsicht über:

  • alle Cannabis-Clubs
  • alle nicht-psychoaktiven Cannabis-Produkte (z. B. CBD)

Nur medizinisches Cannabis bleibt weiterhin unter der Kontrolle der Medicines Authority.


Was bedeutet das für Malta?

Die geplanten Gesetzesänderungen bringen mehrere Vorteile:

  • Rechtssicherheit für CBD: Mehr Klarheit für Hersteller und Verbraucher
  • Jugendschutz: Durch strengere Regeln für Clubs
  • Vertrauen in die Regulierung: Klare Zuständigkeiten stärken die Transparenz

Damit verfolgt Malta einen ausgewogenen Ansatz zwischen Cannabis-Reformen und öffentlicher Sicherheit – ein Modell, das auch für andere EU-Länder interessant sein dürfte.


FAQ – Häufige Fragen

Was ist das Hauptziel der Reform?
Eine klare rechtliche Trennung von THC-Produkten (psychoaktiv) und CBD-Produkten (nicht psychoaktiv).

Wer reguliert Cannabis in Malta?
Die ARUC – mit Ausnahme von medizinischem Cannabis, das bleibt bei der Medicines Authority.

Welche Strafen gelten bei Verstößen?
Bis zu 50.000 € Geldstrafe, bei Verstößen mit Minderjährigen 10.000 €.

Ist CBD in Malta legal?
Ja, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt, gilt es als legal und nicht berauschend.


Fazit

Malta setzt mit den geplanten Änderungen ein klares Signal für Regulierung und Verbraucherschutz.

Die rechtliche Trennung von THC und CBD schafft Klarheit, stärkt die Sicherheit und bringt den CBD-Markt aus der Grauzone.

👉 Mit der Reform zeigt Malta, dass Cannabis-Politik differenziert, kontrolliert und zukunftsorientiert gestaltet werden kann – ein Ansatz, der europaweit Beachtung finden dürfte.